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Findet es statt oder nicht?

«Findet es statt oder nicht?» – eine Frage, die kirchliche Gruppierungen wie Blauring und Jungwacht seit Anfang März stets begleitete. Diese ungewisse Zeit fordert auch von jungen Menschen viel Flexibilität und Geduld.

Schon lange ist klar, dass im Juli 2020 ein grosses Highlight für die Scharen im Kanton Luzern stattfinden wird – das Kantonslager (kurz: KALA 2020). Ein Lager mit 59 Jungwacht- und Blauringscharen aus dem Kanton Luzern, welche in Rotkreuz gemeinsam ein Zeltlager durchführen. Ein Vorhaben, welches ungefähr zwei Jahre Vorlaufzeit benötigt und für das schon viele ehrenamtliche Stunden investiert wurden. Die Vorfreude ist gross und es ist schon viel Kreativität in die mögliche Lagerplatzgestaltung investiert worden. Erste Materialbestellungen sind erledigt und auch die Feinplanung des Programms läuft auf Hochtouren. Dann plötzlich ist er da – der Stillstand. Ein Virus löst einen abrupten «Stopp» bei der ganzen Vorbereitung aus und ab diesem Punkt herrscht grosse Unsicherheit. Kann das Lager durchgeführt werden oder nicht?

Abgesagt …
Woche für Woche vergeht. Gespannt werden die Medienkonferenzen des Bundesrats, aber auch die Weisungen von JuBla Schweiz erwartet. Immer dabei ist die «Hoffnung». Die Hoffnung, dass das Lager stattfinden wird.
Dann der definitive Entscheid: Das Kantonslager wird auf den Sommer 2021 verschoben.

… aber die Hoffnung bleibt …
Auf einmal ist nichts mehr so wie vorher. Ungewissheit herrscht. Ein Sommer ohne Zeltlager? Unvorstellbar. Trotz grosser Ungewissheit ist da aber immer noch die «Hoffnung», welche die Scharen motiviert. Denn JuBla-Schweiz empfiehlt, ein normales Sommerlager zu planen. Ein sportliches Vorhaben, da nur noch wenige Wochen für die gesamte Vorbereitung (Lagerplatzsuche, Programm erstellen und vieles mehr) bleiben. Und trotz ungewisser Planung ist eine grosse Motivation und Zuversicht zu spüren. Die Leiterinnen und Leiter sind voll in der «neuen» Planung und ich wünsche ihnen von Herzen ein Happyend dieser aussergewöhnlichen Zeit.

Nicole Oppliger-Burri, Jugendarbeiterin RPI/Präses Jungwacht Ebikon