«Eine Million Sterne» am 9. Dezember in Ebikon

Verpassen Sie diese einmalige Veranstaltung nicht:

Am Samstag, 9. Dezember
ab 16.30 Uhr, rund um die Pfarrkirche Ebikon

 

Ab 16.30 Uhr:
Lichtermeer vor und rund um die Pfarrkirche

• 17 Uhr:
Offenes Singen für alle mit bekannten Advents- und Weihnachtsliedern in der Pfarrkirche mit Julia Stadelmann, Leiterin Kirchenmusik Ebikon

Mit der Aktion «Eine Million Sterne» setzen wir gemeinsam mit Caritas ein Zeichen und zeigen uns solidarisch gegenüber Armutsbetroffenen in der Schweiz. Zünden auch Sie eine Kerze zugunsten von «Eine Million Sterne» an oder gestalten Sie eine persönliche Wunschkerze vor Ort. Wärmen Sie sich am Feuer und geniessen Sie das Zusammensein mit Punsch und Glühwein.

 

Hier geht’s zum Flyer.

Offene Weihnacht am 24. Dezember im Rontal

 

Möchten Sie Weihnachten einmal in einer anderen und doch besonderen Art erleben?

Dann sind Sie herzlich willkommen zur «offenen Weihnacht im Rontal». Auch dieses Jahr laden die katholischen Pfarreien und die reformierten Kirchgemeinden im Rontal wieder zur gemeinsamen Weihnachtsfeier ein:

Sonntag, 24. Dezember 2023
11.30 bis 15.00 Uhr, im Pfarreiheim Ebikon

Jüngere und Ältere, Familien und Alleinstehende, Menschen aller Religionen und jeder Herkunft – alle sind herzlich willkommen. Ein festliches Weihnachtsessen mit musikalischen Einlagen bildet das Rahmenprogramm.
Nutzen Sie die Gelegenheit, um zu plaudern und sich gegenseitig kennenzulernen. Denn an diesem Fest steht die Gemeinschaft im Zentrum.

Für Kinder ab dem Kindergartenalter wird zwischen dem Mittagessen ein Kinderprogramm angeboten. Kleinkinder finden im Saal eine Spielecke.

Ein Fahrdienst wird auf Wunsch organisiert. Die Feier ist für alle kostenlos, eine freiwillige Kollekte ist möglich.

Melden Sie sich bis am Mittwoch, 13. Dezember an bei:
Pedro Schmidli, pedro.schmidli@kathrontal.ch oder 077 503 13 42 (Dienstag und Mittwoch erreichbar).

Wir freuen uns auf Sie.

 

Möchten Sie uns bei der «offenen Weihnacht» unterstützen?

Wir suchen Freiwillige in folgenden Bereichen:

  • Dekoration vorbereiten
  • Einrichten und Schmücken des Festsaals am Freitag, 22. Dezember, 8–11 Uhr
  • Fahrdienst
  • Service und/oder Abwasch am Anlass selbst
  • Mithilfe beim Kinderprogramm
  • Kuchenspende fürs Dessertbuffet

Wenn Sie Lust haben, zu Weihnachten einen besonderen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, dann melden Sie sich gerne bei Pedro Schmidli.

 

Kontakt:
Pedro Schmidli, pedro.schmidli@kathrontal.ch oder 077 503 13 42 (Dienstag und Mittwoch erreichbar).

Hier finden Sie den Flyer für die „Offene Weihnacht“.

 

(Bild: Shutterstock)

Stellungnahme der Katholischen Kirche Rontal

Stellungnahme der Gemeindeleitenden und der Pastoralraumleiterin der Katholischen Kirche Rontal zur Veröffentlichung des Schlussberichtes «Wissenschaftliche Erforschung und Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche Schweiz»

 

Höchste Zeit

Am 12. September 2023 wurde der Bericht zum «Pilotprojekt zur Geschichte sexuellen Missbrauchs im Umfeld der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts» veröffentlicht. Dieser Bericht war überfällig, wurde doch in der Vergangenheit systematisch weggeschaut. Die Historikerinnen und Historiker der Universität Zürich belegen 1002 Fälle, die Kleriker, kirchliche Angestellte und Ordensangehörige begangen haben. Der Bericht bildet die Grundlage für die weitere Forschung in den kommenden drei Jahren.

Es ist entsetzlich und bitter, wie an konkreten Fällen sichtbar wird, welch furchtbares Leid den Opfern angetan wurde. Zudem wurden diese nicht gehört, ihr Leiden nicht anerkannt und sie sogar zum Schweigen gebracht. Im Pilotprojekt wird auch aufgezeigt, dass «zahlreiche Fälle verschwiegen, vertuscht oder bagatellisiert» wurden, so die Forschenden.

Wir sind sprachlos und entsetzt über die vielen Fälle sexuellen Missbrauchs und die Vertuschungsstrategien und verurteilen diese aufs Schärfste. Unsere Gedanken sind bei den unzähligen Opfern, denen furchtbares Leid angetan wurde.

Wir verstehen die Wut, den Zorn und das Entsetzen unserer Pfarreiangehörigen sehr gut. Es ist höchste Zeit. Wir erwarten konsequente Massnahmen zur Umsetzung einer neuen Kultur in der Kirche. Dazu gehört zuerst einmal die ehrliche und schonungslose Aufarbeitung der Vergangenheit und die Wahrnehmung der Verantwortung gegenüber den Opfern von sexuellem Missbrauch. Weiter müssen auch Fragen wie z. B. die Aufhebung des Pflichtzölibats, die wahre Gleichstellung von Mann und Frau in allen Ämtern und Aufgaben und eine befreiende und lebensbejahende Sexualmoral dringend angegangen werden.

Wir danken allen Pfarreiangehörigen, wenn Sie nicht aus der Kirche austreten. Sie sind eine Stimme, die mit uns zusammen einsteht für eine Kirche, die nicht wegschaut, wenn Unrecht geschieht. Wir wollen weiterhin unseren Dienst tun auf der Grundlage des Evangeliums, das für uns Quelle der Kraft ist. Die Kirche besteht nicht nur aus dem Papst und den Bischöfen. Wir alle sind Kirche.

Wenn Sie ein persönliches Gespräch möchten – wir stehen gerne zur Verfügung.

 

Leitungsteam Katholische Kirche Rontal:
Regina Osterwalder, Gemeindeleiterin Ebikon und Pastoralraumleiterin,
Lukas Briellmann, Gemeindeleiter Root,
Felix Bütler-Staubli, Gemeindeleiter Buchrain

Kirchgemeinden Katholische Kirche Rontal: Buchrain, Ebikon, Root

 

Mehr zum Thema

Mehr zum Projekt: www.missbrauch-kath-info.ch

Anlaufstellen für Missbrauchsopfer:
Anlaufstellen für Betroffene von sexuellen Übergriffen
Kirchliche Anlaufstellen Bistum Basel
Flyer IG-MikU und Selbsthilfegruppe

Online-Dossier kantonales Pfarreiblatt Luzern:
Link zum Online-Dossier sexueller Missbrauch im kirchlichen Umfeld
Pfarreiblattartikel zum Thema Missbrauch

Auszug Medienspiegel:
Beitrag SRF: Deshalb bleiben junge Katholiken der Kirche treu

Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Kirche

Den sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche aufarbeiten

 

Die drei nationalen kirchlichen Institutionen der Schweiz – SBKRKZ und KOVOS – haben 2021 gemeinsam entschieden, die Geschichte des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen und Erwachsenen durch katholische Kleriker, kirchliche Angestellte und Ordensangehörige in der Schweiz seit den 1950er Jahren von unabhängiger Seite von der Universität Zürich wissenschaftlich erforschen zu lassen. Die Resultate des einjährigen Pilotprojekts (2022–2023) wurden am 12. September 2023 veröffentlicht. Die Zusammenarbeit mit dem historischen Seminar der Universität Zürich wird in einem Folgeprojekt 2024–2026 im Umfang von 1.5 Mio. Franken fortgesetzt. Zudem haben die drei kirchlichen Auftraggeberinnen weitere schweizweite Massnahmen beschlossen.

Es geht darum, dass die Kirche ihre Verantwortung gegenüber den Betroffenen und der gesamten Gesellschaft wahrnimmt und ihre Vergangenheit aufarbeitet. Zentrales Anliegen ist, den Missbrauch in den eigenen Reihen und dessen Ursachen noch entschiedener zu bekämpfen und weitere Opfer zu verhindern.

Mehr zum Projekt: www.missbrauch-kath-info.ch

Stellungnahme Leitungsteam Katholische Kirche Rontal:
Stellungnahme

Medienmitteilungen: 
Medienmitteilung und Statements SBK, RKZ, KOVOS
Medienmitteilung Universität Zürich

Anlaufstellen für Missbrauchsopfer:
Anlaufstellen für Betroffene von sexuellen Übergriffen
Kirchliche Anlaufstellen Bistum Basel
Flyer IG-MikU und Selbsthilfegruppe

Online-Dossier kantonales Pfarreiblatt Luzern:
Link zum Online-Dossier sexueller Missbrauch im kirchlichen Umfeld
Pfarreiblattartikel zum Thema Missbrauch

Auszug Medienspiegel:
Beitrag SRF: Deshalb bleiben junge Katholiken der Kirche treu

 

Willkommen im Kleiderraum


(Foto: zvg)

 

Ein Kleidungsstück kann Ihnen viel erzählen von seiner Reise zu Ihnen, in Ihren Kleiderschrank. So zum Beispiel, dass es schon über 10 000 Kilometer unterwegs war auf verschiedenen Kontinenten und mehrere Dutzend Personen daran gearbeitet haben bei der Herstellung.

Wenn Sie dann ein Kleidungsstück entsorgen, haben Sie sich wahrscheinlich auch schon gefragt was mit diesem passiert. Da geht die Reise weiter: Die schöne Vorstellung dabei, es freut sich jemand anders an Ihrem Kleidungsstück, die weniger schöne, die Kleider landen zum Beispiel auf einer Kleidermüllhalde mitten in der Atacama-Wüste in Chile.

Der Kleiderraum im Pfarreiheim Ebikon setzt Zeichen für Nachhaltigkeit und Solidarität. Die gespendeten Kleider von sehr guter Qualität, bekommen ein zweites Leben. Alle sind willkommen und alle finden dort ein schönes Kleidungsstück vom Baby bis zum Erwachsenen.

Es ist eindrücklich, wie sich vierzehn freiwillige Frauen dort engagieren und was für eine Auswahl an Kleidern dort herrscht.

Öffunungszeiten im November:

Dienstag, 14. November
10.00–11.00 Uhr und
14.00–16.00 Uhr

 

Mittwoch, 22. November
14.00–16.00 Uhr

 

Über die aktuellen Öffnungszeiten des Kleiderraums können Sie sich jeweils im neusten Pfarreiblatt hinten in der Agenda oder auf kathrontal.ch unter den Anlässen informieren.

Kommen auch Sie vorbei, Sie sind herzlich willkommen!

Pedro Schmidli, Soziokultureller Animator

Ukrainische Flüchtlinge im Kleiderraum Rontal

Foto: Olena Halter, 3. von rechts, zusammen mit Flüchtlingen aus der Ukraine.

 

Bereits zum zweiten Mal konnten wir unseren Kleiderraum für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine öffnen. Dankbar nutzten 25 Personen die Gelegenheit, sich ein Frühlingsoutfit zusammenzustellen. Sehr gesucht waren Sommerschuhe und -bekleidung, sind die Ukrainer doch in aller Eile mit Winterkleidung in die Schweiz geflüchtet.

Olena Halter, Leitung Fachbereich Sozialberatung der Ökumenischen Fachstelle Diakonie Rontal, ist selber Ukrainerin und konnte so das Angebot auf Ukrainisch per WhatsApp-Gruppe vermitteln und persönlich im Kleiderraum begleiten. An dieser Stelle bedanken wir uns sehr herzlich für die Spende der vielen sehr gut erhaltenen Kinder- und Erwachsenenkleider und das grossartige Engagement des Teams der freiwilligen Helferinnen im Kleiderraum.

Was konkret für die neu ankommenden Flüchtlinge im Rontal benötigt wird, ist noch ungewiss. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.kathrontal.ch/fachstelle-diakonie. Private Wohnbegleiter aus dem Rontal können sich bei Fragen gerne an die Ökumenische Fachstelle wenden.

Kontakt:
Ökumenische Fachstelle Diakonie Rontal
Uta Siebel und Olena Halter, diakonie@kirchenrontal.ch,
Mo–Do, 041 440 13 04, 077 503 13 42

Wir danken der Projektunterstützung durch die Stiftung Fondia